Jahresrückblick

 

Ein Jahr geht, ein neues kommt....

 

 

 

Auch 2022 RANNTE wieder an uns vorbei,

 

 

 

 

 

Die Ereignisse überschlugen sich und es gab eine riesen Dynamik, zusätzlich viele neue Baustellen auf unserer Erde...

 

 

 

 

 

Dank einem tollen Mitarbeiterteam, hat unser Lager in Troisdorf - mit seinen 1.100qm und über 600 Paletten Hilfgütern - ( in den Hallen und Hochregalen ) nun Premiumqualität.

 

 

 

Unsere Außenzelte ermöglichen uns eine riesen Flexibilität, für künftige „ Großbaustellen „. und durch das Erzbistum Köln konnten wir uns einen Gabelstapler zulegen.

 

 

 

 

 

 

 

Lohmar hilft ist nun ein e.V.

 

 

 

Nach vielen Jahren, gab es nun die richtigen Leute,.. die, jeder für sich, Arbeitsverantwortung für ihren jeweiligen Bereich übernahmen.

 

Hinzu kamen tolle BereichleiterInnen, die alle Lagerbereiche abdecken, plus ein zuverlässiges Mitarbeiterteam.

 

 

 

Nur so konnten wir uns 2022 auf gleich diverse - zeitgleiche - Planungsabläufe und Arbeitsbereiche konzentrieren. Eine Menge, die wir sonst nie geschafft hätten, zumal die Modifizierung des Lagers nebenher lief.

 

 

 

Ferner, gibt es zahlreiche Wünsche...

 

 

Durch die Flut im Rhein Sieg Kreis und PLP bekam unser Zivilschutz Auftrag vom Kreis - für Gross Schaden Ereignisse - seine erste Feuerprobe.

 

 

 

Neben der Evakuierung, von Teilen der Lohmarer Bevölkerung, in die Jabachhalle, entstand dort eine der größten Sammelstellen im

 

Hinterland „.

 

 

 

 

 

Bis zum 15.9. 21 versorgten wir von dort aus Lohmar, Rösrath, Overath, den Rhein Sieg und das Ahrtal nebst anderen Gebieten mit Hilfgütern und Flut Equipment.

 

 

 

Helfergruppen fuhren von dort aus los, um überall ( gerade auch in den Nachbargemeinden ) zu unterstützen.

 

 

 

200 Paletten Hilfsgüter mussten in unser Stammlager nach Troisdorf umziehen.

 

Dafür waren zig LKWs erforderlich, neue Hochregale mussten aufgebaut werden und nebenher musste die Versorgung der Flutgebiete weiter gehen, Kooperationen ergaben sich und alles ging Hand in Hand.

 

 

 

 

 

Als wir Mitte 2022 die Versorgung des Ahrtals runter fahren konnten...

 

waren wir schon mittendrin in Baustelle Nr. 2, der Ukraine Versorgung.

 

 

 

 

 

Innerhalb von ein paar Tagern, bildete sich das „Netzwerk ziviler Krisenstab“

 

Runde 100 Mitstreiter Organisationen aus dem Logistikbereich, der medizinischen Versorgung, aus Lagern, den Flug Bereitschaften … dokten sich an, unter einer gemeinsamen Administration und Geldmittelverwaltung: https://www.betterplace.org/de/projects/106544-humanitaere-hilfstransporte-fuer-die-ukraine

 

 

 

 

 

6 Transferlager, verteilt über das ganze Bundesgebiet, entstanden.

 

1 davon, ist bei uns in Troisdorf.

 

Runde 7.000 Paletten mit humanitären Hilfsgütern konnten in die Ukraine gebracht werden, 400 davon aus unserem Lager.

 

 

 

 

 

Das alles, zusätzlich zu den ganzen Transporten in die EU Flüchtlingslager und an die Balkanroute.

 

Eine Arbeitsgruppe für humanitäre Projekte Afrika bildete sich quasi nebenher...

 

 

 

 

 

Unsere Aktivitäten liefen zeitgleich mit Baustelle Nummer 3 und 4.

 

In Neuhonrath wurde das Pfarrheim in der Pfarrer Tholen Str. für Mütter mit Kindern – ehrenamtlich - komplett eingerichtet ( zeitweilig hatten wir dort 16 Kinder und 9 Erwachsene ). Zusätzlich ein eigenes sep. Kinderspielhaus.

 

 

 

Den Pfarrhof haben wir von der Kirche angemietet und dort ein Mehrgenerationenhaus mit einer Sozialberatung eingerichtet.

 

 

 

Dort haben wir ab Januar 23 noch 2 einzelne Zimmer in unserer WG, an weibliche Senioren Mieterinnen zu vergeben.

 

 

 

 

 

Projekt Nr. 5 2022 / 2023 ist eine evt. Energieabschaltung, hier sind wir für das Peter Lemmer Haus in der Vorplanung, um runde 100 älteren Menschen - bei einem Strom / und oder Heizungsausfall - zu versorgen.

 

Dies incl. Übernachtung und Verpflegung und unter der Mitwirkung unserer Pflegedienste, über einen Zeitraum von 1-6 Tagen. Sofern es länger dauert, wird improvisiert.

 

10 Paletten Material / Verpflegung / Feldbetten / Decken sind bereits nach Lohmar verbracht worden.

 

 

 

Für den Aufbau der med. Abteilung suchen wir noch ausgebildetes Personal.

 

Eine Anlaufstelle für med. Notfälle / Verletzungen gehört mit zu dem angeplanten Konzept.

 

 

 

Wir arbeite in enger Abstimmung mit der Stadt Lohmar ( SAE ), der Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst und dem DRK.

 

 

 

Aus dieser Theorieplanung, die wir hoffentlich in einer Schublade lassen können, wird inzwischen eine Gesamtplanung für Gross Schaden Lagen, für Lohmar.

 

Laufende Gesprächstreffen, modifizieren das Projekt und es gilt, viele Akteure mit ins Boot zu nehmen und unsere Stadt gut aufzustellen.

 

 

 

 

 

 

 

Stand der Dinge, durch Initiative der jeweiligen Akteure:

 

 

 

 

 

Wärmeinseln und Lichtpunkte der Stadt Lohmar:

 

https://www.lohmar.de/fileadmin/redaktion/1_Buergerservice/1_Aktuelles/Unsere_Stadt/2022/2022-11_Magazin_Unsere-Stadt.pdf

 

 

 

FW / Rettungsdienst / K-Schutz, Blaulicht:

 

autarke Kommunikationsversorgung, mit diversen Rückfallebenen, bis hin zum Bürgerfunk. U.a. Betriebsmittel Vorhaltung, Betrieb der Lichtpunkte und Wärmeinseln ( außer Peter Lemmer Haus ).

 

 

 

 

 

Kühlhaus in Windeck, für Auslagerungen Tafeln und ggf. Einlagerung durch Spenden von Discountern ( danke für die Fördermittel, ans Erzbistum Köln ).

 

Betreiber „ Die Tonne bleibt leer e.V „

 

 

 

Hirsch Apotheke in Lohmar Wahlscheid, autark durch Stromerzeuger.

 

 

 

Ralli vom Aueler Hof, autarke Kühlversorgung, variable Umschaltung Gas zum kochen, eigene Wärmestube.

 

 

 

Tafeln Lohmar und Rösrath, externe Lagerkapazitäten und Kühlung geklärt.

 

 

 

 

 

Ein Teil unsere Landwirte,.. zusätzliche Wasserversorgung, Brauchwasser / Löschwasser, autarke Versorgung via Stromerzeuger.

 

 

 

Altenheime, Jugendhilfe, Psychiatrie und Behinderten Wohngruppe

 

Schon Mitte 2022 ist unsere Bürgermeisterin Claudia Wieja in Gespräche eingestiegen,

 

Positive Rückmeldung, bis hin zur Medikamenten Versorgung.

 

 

 

u.v.m.

 

 

 

Zusätzlich sind wir in der Vorhaltung mit Lebensmitteln und rund 3.000 warmen Decken und allem an Material, was evt. nötig werden kann.

 

Nr. 6 – 8, ist das was evt. kommen wird....

 

 

 

Mit dem Wintereinbruch, werden vermutlich noch viele UkrainerInnen, mit ihren Kindern, ihr Land verlassen müssen. ( Nr. 6 )

 

 

 

 

 

Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, war noch nie so hoch wie heute.

 



 

Laut dem Mid-Year Trends Report des UNHCR beträgt die Zahl der gewaltsam vertriebenen Menschen weltweit rund 103 Millionen. Die Zahl umfasst Flüchtlinge, Asylsuchende, Binnenvertriebene und andere schutzbedürftige Menschen. Verglichen mit dem Stand von Ende 2021 bedeutet diese Zahl, dass derzeit 13,6 Millionen Menschen mehr auf der Flucht sind als im Vorjahr - dies macht einen Anstieg von 15 Prozent.

 



 

Eine unvorstellbare Zahl, die vor zehn Jahren niemand erwartet hätte:
So waren Ende 2021 bereits mehr als doppelt so viele Menschen auf der Flucht als noch vor zehn Jahren. Von 2020 auf 2021 betrug die Steigerung 8 Prozent.

 



 

Hauptgrund für diesen rasanten Anstieg ist die russische Invasion in der Ukraine, die Millionen Menschen zur Flucht zwang. Demnach waren Mitte 2022 etwa 5,4 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer Flüchtlinge und 6,3 Millionen Binnenvertriebene. ( Nr. 7 )

 



 

Diese Zahlen werden alle Kommunen vor neue Herausforderungen stellen, sowohl was die Unterbringung, als auch die Versorgung betrifft.

 



 



 

Zeitgleich ( Nr. 8 ) entwickelt sich die Zahl der Tafelnutzer in der BRD erschreckend:

 

 

 

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/inflation-tafeln-verzeichnen-anstieg-um-50-prozent-rund-zwei-millionen-beduerftige-/28790924.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nr. 9 ist unser Testzentrum an der Jabachhalle, wir haben zu Beginn der Coronakrise eigene SchnelltesterInnen aufgebildet, sind in Firmen und Schulen gefahren, haben über die Zeit des Lockdowns für Menschen eingekauft und im Quarantänefall alle Asylunterkünfte betreut.

 

 

 

Dies alles mit rund 320 ehrenamtlichen Menschen aus Lohmar und Umgebung.

 

 

 

EIN DANKE AN ALLE.

 

 

 

Das erste Testzentrum im Kreis, entstand an der Jabachhalle.

 

 

 

Wir sind als Mitbetreiber der Fa. MedProdukt dort aktiv geworden.

 

JoLa Rent, die Firma Eventum an unserer Seite, mit der Unterstützung der Stadt Lohmar, sorgten für einen reibungslosen Betrieb.

 

 

 

Das TZ wurde von unseren Ehrenamtlichen geführt und zum Ausbildungs- und Schulungsstandort für andere TZ ausgebaut.

 

Die Verpflegung, Getränke und Aufwandsentschädigungen der Helfer stemmten wir aus Spendenmitteln.

 

Nachdem die Kassenärzliche Vereinigung den fiskalischen Part im Griff hatte, konnten unsere Ehrenamlichen angestellt werden.

 

Wir haben dort über 100 Impfungen durchgeführt, entscheidend – u.a. durch die Testungen – dazu beigetragen, dass in unserer Stadt und der Umgebung, Covid 19 im Griff blieb.

 

Nachdem nun eine hohe Impfquote vorhanden ist, die gesetzlichen Testvorgaben einem langfristigen Weiterbetrieb entgegen stehen, werden wir uns so langsam vom Testbetrieb verabschieden müssen.

 

 

 

WIR BEDANKEN UNS BEI ALLEN TZ KUNDEN FÜR DIE TREUE!!!

 

 

 

Unsere Einnahmen aus dem Testzentrum sorgten ab 2021 u.a. für die langfristigee Anmietung der beiden Lagerhallen in Trosidorf incl. Mieten, NK und Kautionen.

 

Für die Anschaffung unzähliger Hochregale, den Umbau auf derzeit runde 600 Palettenplätze. Die Anschaffung von Vorhaltungsmaterial ( z.B. Lebensmittel, Feldbetten, Stromerzeugern, Fluteqipment und vielem mehr ).

 

 

 

Neben 2 Gabelstaplern, einem 2. Vereinsbus und laufenden Kosten 2021 / 2022,

 

blieb noch was übrig für 2 Dispozelte die wir für Großeinsätze brauchen.

 

 

 

So konnten wir uns bei der Verwendung der Spendenmittel, auf die laufenden sozialen Notwendigkeiten und Ausgaben der Projekte Covid 19, Flut und Ukraine konzentrieren.

 

Wünsche....

 

Nr. 10.

 

Die Flut 2021 hat uns gezeigt, das eine Lagerhaltung für die Kommunen und Kreise super wichtig ist.

 

 

 

Hier geht es nicht nur um Gross Schaden Lagen, die wir künftig in flotterer Taktzahl erleben werden, sondern auch um Versäumnisse in der Vergangenheit.

 

 

 

Ein Beispiel, ist das sparen am falschen Ende, dem K-Schutz und Zivilschutz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2020 hat uns die Corona Lage den Spiegel vorgehalten.

 

Geiz ist geil, mit allen wichtigen Produktionen im Ausland!!!... alles, was wichtig war, fehlte... von der Maske über Desi, bis hin zu Tests....

 

 

 

2021 mit Bautrocknern, die wir erst nach runden 8 Wochen aus Dänemark geliefert bekamen...

 

 

 

2022 haben wir auf einmal Arzneimittel Engpässe, Feldbetten und Rollmatratzen waren nicht mehr lieferbar, als die ersten Kriegflüchtlinge aus der Ukraine kamen...

 

 

 

 

 

Wir haben, die letzten 3 Jahre, mehrfach mit dem Hintern an der Wand gestanden, so etwas darf doch kein Dauerzustand werden.

 

 

 

Wenn ich mich also weiter ( mit dem Verein und auch im Kreistag ) für eine solide Vorhaltung stark mache, hat das seinen Grund.

 

So etwas will aber auch finanziert sein.

 

 

 

Nr. 11

 

Spontanhelfer...

 

Unser Land würde ohne Engagement und seine ehrenamtlichen Helfer in die Knie gehen.

 

Wann beginnt man mit Angeboten, um diese Menschen – innerhalb der freien Vereinsstrukturen – zu schulen???

 

 

 

Eine Zusammenarbeit dieser Helfergruppen, mit anderen Akteure von Bund, Land und den Kreisen muss möglich gemacht und verbessert werden.

 

 

 

Die Flutgebiete haben es gezeigt, zusammen geht vieles...

 

Abgestimmt zusammen arbeiten, unter gemeinsamer Einsatzleitung....

 

würde vieles besser machen.

 

 

 

 

 

Ich wünsche allen Mitarbeitern, Spendern, Unterstützern und Kooperationspartnern einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

 

 

 

 

Bleibt auch 2023 bei uns, mit Eurer Tatkraft, der Unterstützung und der Hilfe.

 

Wege zu ebnen, Kontakte zu schaffen, Dinge möglich zu machen...

 

 

 

Lasst uns das tun, was wir am besten können, weiter gut vernetzt zusammen arbeiten.

 

 

 

 

 

2023 wird nicht alles besser... nur anders …

 

 

 

Bleibt alle gesund …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eure Manu

 

von Lohmar hilft e.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lohmar hilft e.V Jexmühle 54, 53797 Lohmar

 

0162-69 18 384 www.rettesichwerkann.info

 

 

 

Finanzamt Siegburg: 220/5951/1509

 

Spendenkonto: VR Bank Rhein Sieg e.G DE82 3706 9520 1732 1430 13